1866/67 |
Bau der ersten Glashütte in Döbern durch die Brüder Robert, Karl, Anton und Wilhelm Hirsch. In den folgenden Jahrzehnten steigt die Einwohnerzahl Döberns beträchtlich, unter den Zuzüglern sind viele katholische Christen. |
um 1890 |
Katholische Gottesdienste im Saal des Gasthofs „Zum deutschen Haus“ durch den Spremberger Pfarrer. |
1897 |
Döbern mit 131 Katholiken gehört zur Pfarrei Muskau (Pfarrer Heinrich Bienau). Kath. Gottesdienst in einem Raum der evangelischen Schule. |
11.7.1900 |
Gründung des Katholischen Arbeitervereins Döbern (1906: 70 Mitglieder). Erster Vorsitzender: Glasmacher Germanus Theiss. |
3.4.1902 |
Einweihung der katholischen Schule (anfangs 80, 1905 130 Schüler). Erster Lehrer: Johannes Abert. Kath. Gottesdienst seit 1901 in diesen Räumen. |
2.7.1905 |
Grundsteinlegung zum Bau einer kath. Kirche. Das Baugrundstück neben der kath. Schule wurde von der Fa. Robert Hirsch geschenkt. |
24.6.1906 |
Weihe der katholischen Kirche „Corpus Christi“ Döbern |
ab 1912 |
Joseph Minnich (*1879, †1942) als Lokalkaplan in Döbern |
1.4.1918 |
Errichtung der selbständigen Kuratie Döbern durch den Breslauer Bischof Georg Kardinal Kopp. Zum Sprengel gehören 21 politische Gemeinden. |
1920/21 |
Bau des Pfarrhauses |
1.7.1921 |
Errichtung der Pfarrgemeinde Döbern durch Alfred Kardinal Bertram, Breslau. Erster Pfarrer Joseph Minnich. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Cottbus. |
1922 – 1934 |
Pfarrer Wilhelm Stark (*1885, †1948) |
1926 |
Erwerb der Gülke-Villa durch die Kirchengemeinde, die sie der Kongregation der Hedwigschwestern schenkt. Hedwigschwestern kommen aus Breslau nach Döbern und betreiben darin Kindergarten, Kranken- und Altenheim, seit 1931 auch Entbindungsstation. |
seit 1927 |
Filialgottesdienste im Nachbarort Tschernitz |
1929 |
Erwerb der Pade-Villa durch den Caritas-Ausschuss der Pfarrgemeinde, Umbau zum katholischen Kindergarten. Zur Pfarrgemeinde gehören 1158 Katholiken. |
1933 |
Erweiterungsbau der Pfarrkirche |
1934 – 1969 |
Pfarrer Johannes Mertz (*1901, †1972) |
1937 |
An- und Umbau des Caritasheims |
1939 |
Schließung und Enteignung der katholischen Schule durch die Nationalsozialisten. |
5.2.1945 |
Döberner Gelöbnistag. Die Front steht an der Neiße. |
16.4.1945 |
Die Kriegshandlungen erreichen Döbern. Die durch Granaten beschädigte Kirche wird vorübergehend Lazarett. |
1945 |
Der Caritasverband der apostolischen Administratur Görlitz übernimmt die Verwaltung des Caritasheims. Das Mutterhaus der Hedwigschwestern zieht von Breslau nach Berlin-Wannsee. |
1949 |
Die Pfarrei Döbern zählt 1350 Katholiken, darunter etwa 250 Vertriebene. Gottesdienste auf den Außenstationen Tschernitz, Trebendorf, Groß Kölzig, Hornow. |
1962 |
Schließung der Entbindungsstation im Caritasheim durch die DDR-Staatsorgane. |
1969 – 1997 |
Pfarrer Friedrich Ludwig Quack (*1931, †1998) |
1978 – 1980 |
Umgestaltung und Sanierung der Pfarrkirche |
3.10.1980 |
Benediktion des neuen Altars durch Bischof Bernhard Huhn, Görlitz. |
1984 – 1986 |
Anbau des neuen Altenheims St. Hedwig an das Caritasheim. |
1.1.1991 |
Errichtung der Caritas-Sozialstation in der ehem. katholischen Schule. |
1991 |
Die Kongregation der Hedwigschwestern übernimmt das Altenheim St. Hedwig vom Caritasverband. |
1993 |
neuer Spielplatz an der kath. Kita mit Unterstützung des Bonifatiuswerks |
1994 |
Rückübereignung des Grundstücks der alten kath. Schule (Sozialstation) von der Stadt Döbern an den Caritasverband. |
1997 – 2001 |
Pater Miroslaw Majewski SVD als Kaplan in Döbern |
1997 – 1999 |
Teil-Abriss und -Neubau des Alten- und Pflegeheims St. Hedwig |
1998 – 2008 |
Pfarrer Bernhard Walter, Forst/L. (Admin. in temp.) |
2001 – 2013 |
Pfarrer Karl-Heinz Grimm, Döbern (Admin. in spir.) |
2006 |
100jähriges Kirchweih-Jubiläum |
2008 – 2010 |
Pfarrer Norbert Joklitschke, Spremberg (Admin. in temp.) |
seit 2008 |
Anträge zur finanziellen Unterstützung der notwendigen Umbaumaßnahmen der kath. Kita an verschiedenen Stellen, erste Planungen |
2010 – 2013 |
Pfarrer Hans Geisler, Spremberg (Admin. in temp.) |
2011 – 2012 |
Erweiterung und energetische Sanierung der kath. Kita mit Unterstützung des Bonifatiuswerks, Fördermitteln aus dem ILE-Fonds, Eigenmitteln der Pfarrgemeinde und Unterstützung der Stadt Döbern |
24.08.2012 |
Einweihung und Namensgebung der neuen kath. Kita „Sankt Martin“ |
2013 - 2015 |
Pfarrer Roland Elsner, zugleich Pfarrer in Forst (Lausitz) |
seit 2015 |
Pfarrer Daniel Laske, Spremberg |
16.06.2016 |
Die Katholischen Pfarreien Corpus Christi Döbern, Heiligstes Herz Jesu Forst und St. Benno Spremberg werden zum 16. Juni 2016 per Dekret des Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt aufgehoben und als Katholische Kirchengemeinde und Pfarrei St. Benno Spremberg neu errichtet. |